Paradiese auf Erden

May 11, 2021
Andalusien

Granada, Alhambra und Sierra Nevada

Heute war der Tag für die lang geplante Fahrt nach Granada mit seinem Monumentalbauwerk: der Alhambra. Die 50-minütige Fahrt war landschaftlich der Kracher, denn wir fuhren am Rande der Sierra Nevada entlang und es hatte in der Nacht oben geschneit, so dass die Spitzen des über 3400 m hohen Gebirges weiß gezuckert waren. Es ging stark bergauf und bergab und schon waren wir in der Agglomeration von Granada.

Wir hatten uns wieder mit Google Maps ein Parkhaus ausgesucht, aber allein dorthin zu gelangen war in dieser stark belebten und befahrenen Stadt ein Erlebnis. Dort angekommen standen wir direkt neben einem Kloster, in dessen Vorgarten Orangenbäume standen und Elena versuchte direkt Orangen zu pflücken (...dass diese zitronen-bitter schmeckten fand sie erst später heraus...). Wir schlenderten ein wenig durch die wunderschönen großen und kleinen Gassen - mit vielen Restaurants, Bars, Geschäften - und sogar einem arabischen Souk. Viel Trubel, viele junge Leute - eine lebendige Studentenstadt. Unser Weg führte uns dann weiter nach oben, zu einem Aussichtspunkt mit einem genialen Blick auf die Alhambra. Dort fanden wir noch ein Aussichtscafé mit freiem Tisch in der ersten Reihe. Ein Privileg dort zu sitzen und zu essen.

Nach dem Abstieg zurück in die Stadtmitte von Granada, durch viele weitere schöne Straßen, Gassen und Plätze, dachten wir: Was für eine wunderschöne und lockere Stadt. Hier könnte man leben!

Auf der Rückfahrt nach Moutril machten wir noch einen Abstecher in die Sierra Nevada. Wir hatten uns einen Stausee als Ziel ausgesucht und waren mittendrin im beeindruckenden Gebirge. Zu den 119 Skipisten wollten wir aber nicht mehr hochfahren...

Corinna

Ich bin's - die im Exil lebende Italienerin

Weitere Blogbeiträge