Leben auf dem Playa de Mazarrón
Heute das erste Mal richtig schöne Hitze: 28 Grad (am Nachmittag) und den ganzen Tag Sonne. Wir machten einen kompletten Meer- und Pool-Tag draus. Mit unserem hier üblichen Morgenbad im Meer und anschließendem Plausch mit einem Senioren-Angler, den wir über seinen Hund (mit dem Elena spielen wollte) kennengelernt haben. Am späten Vormittag ging es zur nächsten, wunderschön gelegenen Bucht. Wir hatten sie am Vortag mit dem Rad kurz angeschaut - blöderweise war heute grünlicher Schaum an einer Strandstelle, 2 Fische lagen tot am Strand und 3 Quallen haben wir auch gesichtet. Also hielten wir uns nur am Rand auf und Elena war fleißig neben einem spanischen Angler mit ihrem Kescher unterwegs. Ich bin mit dem Rad noch ins Naturschutzgebiet reingeradelt und habe einige weitere tolle Buchten gesehen. U.a. eine (Playa Leno), auf der auf einmal bis 2 m vor der Wasserlinie Palmen standen... Nach knapp 3 Stunden ging's zurück auf den Campingplatz an den tollen Pool bzw. an die Poolbar.
Nachdem am ersten Tag auf diesem Campingplatz kein einziges Kind anzutreffen war, hat Elena nun eine gleichaltrige Spielpartnerin aus Hamburg - mit der sie sich wieder prima versteht. Sie haben heute am Pool ca. hundertmal eine Puppe ins Wasser geworfen, die sie dann wieder "gerettet" haben. Und auch im Wohnwagen gebastelt.
Am späten Nachmittag sind wir noch an Corinnas Lieblings-Apéro-Bar gegangen. Ein wunderschönes Plätzchen am Meer - wenn auch der Service überfordert war...
Dazwischen und drumrum gibt's auch ein wenig "Alltag" mit Spülen, Essen, Aufräumen, Kleinigkeiten reparieren, etc.
Viele der Senioren an unserem letzten Campingplatz "La Marina" prophezeiten uns, dass wir weiter südlich keinen annähernd so schönen Campingplatz finden werden. Dieser in hier Mazarrón ist für uns bei dem schönen Wetter aber ebenso toll. Mit einem Stellplatz am Meer, dem Pool, der Pool-Bar, super Sanitäranlagen, Supermarkt 300 m vor dem Campingplatz, einem Tennisplatz mit 2 Ballwänden (...oder sind's 2 Squash-Plätze im Freien... nicht so klar erkenntlich...) fühlen wir uns hier sauwohl. Die Ballwand ist schon einmal mit Elena und dreimal von mir (...Schlagtraining mit Billig-Paddle-Schläger und Methodik-Ball...wie vor gut 40 Jahren...) genutzt worden. Elena hat bereits ein Outdoor-Schnecken-Lager angelegt: Mit Schnecken von hier und vom letzten Campingplatz.
Den Tag vorher haben wir Cartagena besichtigt. Eine sehenswürdige Mischung aus alten römischen Bauten (incl. Teatro Romano), modernen Häusern, schönem Hafen und stinkenden Öl- und Sonstwas-Anlagen. Elena hatte sich extra stadtfein gemacht. Zurück nach Mazarrón fuhren wir wieder über die "Sierra de la Muela" - am Ende den gleichen Weg wie vor 3 Tagen. Landschaftlich sehr, sehr schön. Und abends ging's noch in eine Restaurantempfehlung mit Fisch & Huhn.
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